Das ergonomische Arbeiten im (Home) Office

Rückenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen oder Verspannungen – welcher Schreibtischtäter kennt es nicht. Nach langem, ununterbrochenem Sitzen am Schreibtisch, währenddessen man ununterbrochen auf den Bildschirm schaut, macht der Körper irgendwann schlapp. Der Mensch ist nun mal nicht für diese langen Perioden des Stillhaltens konzipiert. Doch was kann man tun, um das Wohlbefinden am Schreibtisch zu steigern? Hier findet Ihr einige praktische Tipps, die man im Alltag einfach umsetzen kann.

Das ergonomische Arbeiten ist gar nicht so kompliziert, wie es klingt, beinhaltet aber einige Faktoren, die es zu beachten gilt. Dazu gehören neben den Dingen, die einem sofort in den Sinn kommen, wie das gerade Sitzen am Schreibtisch, aber auch viele andere Faktoren, die man vielleicht gar nicht unbedingt berücksichtigt hätte. Dazu gehören alle weiteren Faktoren, die absichern, dass der Arbeitsplatz genau auf die eigene Person abgestimmt ist und das körperliche Wohl nicht eingeschränkt wird. Das wären zum Beispiel auch eine gute Atmosphäre im Team, ein möglichst niedriger Lärmpegel und auch ein erträgliches Stresslevel. Diese Faktoren sollten übrigens sowohl in einem „normalen“ Büro, wie auch im Home Office berücksichtigt werden.

Heute fokussieren wir uns aber auf die Faktoren, die wir direkt beeinflussen und verbessern können. Diese Tipps kann man spielend leicht in den Arbeitsalltag einflechten und ganz nebenbei investiert man so in eine gesunde Zukunft.

In Bewegung bleiben
Wie bereits erwähnt, ist es nicht gesund für den Menschen dauerhaft stillzusitzen. Dagegen können auch schon ganz einfache „Übungen“ helfen. Man kann zum Beispiel einmal extra aufstehen, um die Dokumente aus dem Drucker zu entnehmen oder dem Kollegen aus dem anderen Stockwerk eine Nachricht persönlich zu überbringen, anstatt anzurufen oder eine Mail zu schreiben. So wird man übrigens als netter Nebeneffekt auch etwas wacher und fokussierter, weil dadurch der Kreislauf angeregt wird.
Kleine „Sportübungen“, wie sie oft empfohlen werden, sind oft schwer in einem normalen Büroumfeld umzusetzen. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte sie aber natürlich nutzen. Alle anderen können zwischendurch mal die Handgelenke oder Füße kreisen lassen, auch das hilft oft schon ein bisschen. Gerade in stressigen Situationen sollte man zwischendurch auch mal gezielt den Kiefer entspannen, den man oft unbewusst verkrampft. So kann man gegebenenfalls auch Kopfschmerzen verhindern.

Die richtige Haltung
Ganz wichtig für das gesamte Knochenskelett und alles was daran hängt, ist natürlich auch die richtige Haltung. Dazu gehört zum einen, dass man mit geradem Rücken am Schreibtisch sitzt, aber auch, dass Knie und Ellbogen im rechten Winkel zum Tisch/Boden gebeugt sein sollten. Das entlastet Schultern und Rücken und kann Rückenschmerzen oder Verspannungen vorbeugen.
Der Computerbildschirm sollte übrigens, wenn möglich ein bisschen von einem weggeneigt sein, sodass man entspannt auf das Bild schauen kann. Idealerweise sollte er zudem im rechten Winkel zum Fenster stehen. Auch höhenverstellbare Schreibtische an denen man während der Arbeitszeit auch mal stehend arbeiten kann, sind in diesem Kontext hilfreich. Und wenn alle Stricke reißen, kann man auch mal während eines Telefonats umhergehen oder gegebenenfalls sogar ein Meeting aus dem Büro auslagern und stattdessen gemeinsam einen Spaziergang machen.

Die Ausstattung
Wie bereits erwähnt ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch sehr hilfreich. Aber es gibt auch noch andere sinnvolle Produkte, wie zum Beispiel ergonomische Tastaturen oder Computermäuse. Falls das Büro damit nicht ausgestattet ist, kann man sich auch mit einem besonderen Mousepad oder einer Tastaturunterlage helfen. Diese Gadgets haben meistens eine Gelfüllung, um die Handgelenke zu entlasten. Auch eine Fußbank unter dem Schreibtisch kann behilflich sein, die richtige Haltung einzunehmen, um insbesondere auch den Rücken zu schonen.
Wenn diese Tipps berücksichtigt werden, kann bereits viel verbessert werden. Falls man also unter Kopfschmerzen oder Verspannungen leidet, sollte man diese Tipps einfach einmal ausprobieren. Oftmals kann man mit diesen kleinen Veränderungen schon viel bewirken.

Und wenn gar nichts anderes hilft, hilft vielleicht ein ganz neuer Job! Und dann kommen wir wieder ins Spiel. Wir helfen Euch gerne einen Arbeitsplatz zu finden, der genau Euren Vorstellungen entspricht und Euch glücklich macht.

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